Dorntherapie
Bei der Methode Dorn werden die Wirbel durch seitlichen Druck auf den Dornfortsatz oder auch, wo dies möglich ist, durch den Druck auf den entsprechenden Querfortsatz eingerichtet. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen seitens des Behandlers.
Voraussetzung für eine Behandlung nach der Methode Dorn ist, dass der Patient noch beweglich ist und selbst stehen kann. Ganz allgemein gilt, dass die Behandlung selbst keinen oder nur einen sehr geringen Schmerz verursacht. Nach dem Einrichten des Beckens und der Wirbel kann es allerdings drei Tage bis eine Woche lang zu muskelkaterähnlichen Schmerzen kommen. Danach sind 80 Prozent aller Patienten völlig beschwerdefrei. Größere Anstrengungen und Stretching-Übungen sollten nach der Behandlung jedoch ein paar Tage lang vermieden werden, bis sich das Gewebe, die Sehnen und Bänder neu gestrafft haben. Ganz wichtig ist, das der Patient in den Tagen nach der Behandlung viel trinkt, denn die gelösten Schlackstoffe müssen unbedingt ausgeschwemmt werden.
Die Dorn-Therapie kann sehr gut mit der Hundekrankengymnastik kombiniert werden. Sehr gut vor der Dorn-Behandlung sind z.B. entspannende Massagen, vor allem an der Wirbelsäule, und Wärmeanwendungen z.B. mit einem Kirschkernkissen oder ähnlichem.